Page 4 - Patjens
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Gedichte Christa Patjens
Meine Händ
Wer hot sie mir denn geb'n - dia brav'n Dianer mein
i mächet donkschian sog'n - dem groaß'n Schöpfer mein.
Beim zoag'n der Gefühle bei der Orbeit und beim Spiel
da longt scho a Gedonke donn erfüllen se ihr Ziel.
Für mi war's fascht undenkbar wenn i se nimma hätt
es waret mir weckgnommen vom Ausdruck der Marionett.
Wia sollet i di träascht'n dir streichln über's Hoar
di gonz fescht zuaba drücken a Rätsel – unlösbor.
Wie kenne't i deine Wund'n und war'n se no so kloan
mitfühlend dir verbind'n i miaßet verzweiflt woa'n.
Wia sollet i Liab verschenk'n liabkos'n oder schmoachlet sein
i mächet gar nit dran denk'n mei Hirn isch dafür zu kloan.
Drum mächat i dankschian sag'n mit der oan der and'ren Hond
und mei Herz'l des mächet i bitt'n z begleit'n mein kloanen Verstond.
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