Page 9 - Fischer 2018
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Gedichte bis 2018 Eva-Maria Fischer




               mei Bam ...

               Du mei Bam,

               deine Wuschtzln gengan tiaf in de Erdn hinei

               und ois wos kimb is für di nur oanalei.


               De Kroft de in deine Wuschtzln steckt,

               koa Sturm, koa Hogl, koa Schnee die erschreckt.


               Des Lebm, wos die umgibt,

               ob Vegä, de a Neste baun,
               ob a Oachkatzerl du gibst a neis dahoam



               A de Lait, de wos vor dia aufn Bankerl sitzen
               und dann dei Ruah und dei Kroft

               vo dir geniessn.


               De Kinda kraxln bei deine

               Asterl herrum, des gfreit die

               immer wieda gonz stumm.


               A wenn in dei Rindn a Herzerl
               gritzt weascht, spiascht de liab

               de dazua keascht.


               Monch Träne host a gsen

               und kust oft de Lait net verstehn,

               dass des Gfüh hom vergessen
               und sich oft vom Oitog lossen zerfressen.



               Du mei Bam,
               zu dia schau i auf und kim auf gonz vü Sochn drauf,

               wos wichtig is im Lebm, denn a zwoats



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